Lahnstein 30.09.2011-03.10.2011
Unser Wanderwochenende fing diesmal getrennt an. Walter und Ernst fuhren Freitagnachmittag nach Lahnstein, wo wir uns auch diesmal eine Wohnung gemietet hatten. Die zwei machten noch einen größeren Spaziergang rund um Lahnstein und fanden einen schönen Aussichtspunkt den wir uns am Montagvormittag ansehen wollen.
Samstag früh wanderten Sie von Oberlahnstein runter an die Lahn, durch die Ruppertsklamm bis nach Niederlahnstein wo wir Sie am Nachmittag bei unserer Ankunft einsammelten. Nach einer kurzen Kaffeepause machten wir uns auf zur Ruppertsklamm die wir zusammen mit den Männern auch einmal erwandern wollten. Wir nahmen den Rundwanderweg C1 ca. 2 std., zwischen den Felsen sind Sicherungsseile angebracht um die Trittsicherheit zu gewährleisten. Es war wunderschön ein MUß für jeden Besucher. Auf dem Rundwanderweg fanden wir die Liegebank Lahnblick, wir wollten gar nicht mehr weiter gehen. Nach einem kurzem Schwimmbad besuch ließen wir im Restaurant "Hexenstübchen" den Abend ausklingen.
Kestert-Filsen 15,5,km
Sonnstag morgen gegen 10Uhr machten wir uns auf den Weg nach Kestert wo unsere Wanderung anfing. Am Bahnhof Kestert führte uns der Weg steil bergauf zur Hindenburghöhe ein schöner Ausblick, dann gings weiter nach Lykershausen. Von dort wanderten wir über freies Feld hinüber zu einem besonderen Wald. In einem großflächig umzäunten Gebiet weiden englische Exmoorponys und südafrikanische Burenziegen. Weiter ging es zu den feindlichen Brüdern, Burg Liebenstein und Burg Sterrenberg wir entschieden uns für eine Rast auf letzteren. Nach einer stärkung folgten wir dem Weg weiter ins Bornhofener Bachtal. Über eine Bohlentreppe mit 82 Stufen kletterten wir den Hang hinauf. Es folgte ein steiler Serpentinenpfad (meine persönliche Grenze) der weiter oben abflacht und in einen herrlichen Hangweg übergeht. Hier steht die schönste Bank mit Aussicht und wir machten eine kurze Trinkpause natürlich auch mit Laphraiog. Weiter gehen wir durch Kiefern- und Eichenwälder, leicht bergab laufend erreichen wir das Dorf Dahlheim, am Straßenrand stehen Tische mit Obst an denen man sich gegen einen kleinen Obolus bedienen kann, was wir ausgiebig machen( leckere Birnen und Äpfel ). Nächstes Ziel ist die Bruno-Löhrs-Hütte und die Allee der Bäume, wo jedes Jahr am 25.April der Baum des Jahres gepflanzt wird. Das Kamphausener Feld trifft da auch wieder auf den Rheinsteig. Ab hier geht es nur noch abwärts immer am Hang oberhalb des Rheins entlang. Wir haben von hier eine tolle Aussicht auf Boppard und hören sogar die Musikkapelle vom Weinfest. Bis Filsen ist es noch ca. 1,5km und wir haben es geschafft.
Es war eine der schönsten Touren des Rheinsteiges, aber auch sehr anstrengend.
Wir entspannten uns im Schwimmbad und ließen uns in Niederlahnstein am Rhein bei den Maximillians Wiesen das Essen schmecken.
Montagmorgen erkundeten wir die Umgebung von Lahnstein und statteten dem Bach-Brückchen einen Besuch ab. Der Aussichtspunkt den die Männer am Freitag gefunden hatten. Anschließend folgten wir dem Wanderweg D4 abwärts.Ernst und Walter gingen aufwärts und wir trafen uns am Rhein wieder. Da uns die Marksburg so anlächelte, fuhren wir hoch um sie zu besichtigen. Man kann jedoch nur bei einer Führung durch die Burg gehen, da es aber so voll war, entschlossen wir uns dazu später wiederzukommen (nächstes Jahr?) . In Braubach war Weinfest und hier ließen wir es uns schmecken.
Wie immer war das Wochenende zu schnell vorbei. Randvoll mit wunderschönen Eindrücken machten wir uns auf den Heimweg, gruß Gitte.
Hier ein paar Videos zum geniessen: